Was ist eigentlich BDSM? TEIL 4 - Absprachen und Safewords

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  • Durch Aaron Mayr
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Was ist eigentlich BDSM? TEIL 4 - Absprachen und Safewords

Absprachen und Safewords

 

Absprachen:

 

Absprachen sind ein sehr wichtiger Part, bevor es überhaupt zum Spiel kommen kann. 

Die Beteiligten lassen einander wissen, was ihre Vorlieben sind, was ihre Erfahrungen sind, was sie ausprobieren möchten, was die psychischen und physischen Grenzen sind und was sie auf gar keinen Fall machen möchten. 

 

Meistens liegt es eher in der Verantwortung des aktiven bzw. dominanten Parts herauszufinden, was der submissive oder passive Part für Limits hat. Allerdings sollte das Gegenüber genauso darauf achten, ob alle Themen vorher geklärt sind. Denn Dom kann Sub nicht in den Kopf schauen. Zum Beispiel wenn man Rückenprobleme hat oder manchmal emotional instabil ist, muss man dem Gegenüber wissen lassen, dass man eingeschränkt ist. 

 

Das Gespräch sollte auf Augenhöhe erfolgen. Es sollte ohne jede Druckausübung passieren, sodass der passive oder der submissive Part auch das Gefühl hat, frei heraus sprechen zu können. 

Dieses Gespräch findet nicht während der Session statt, sondern davor. 

 

 

Safewords:

 

Ein Safeword ist ein Sicherheitswort, dass man mit seinem Gegenüber vorher ausmacht, sodass wenn es ausgesprochen wird, das ganze Spiel stoppt und alle Beteiligten ihre Rollen verlassen. 

 

Dazu kann man hier universal das Ampelsystem benutzen. 

 

Grün: Alles ist okay, bitte weitermachen. 

 

Orange/Gnade: Ich habe meine Grenzen erreicht (wenn es zu heftig geworden ist).

 

Rot: Bitte aufhören, weil ich psychisch oder physisch nicht mehr kann. 

 

 

 

Anstelle des Ampelsystems kann natürlich auch jedes andere Wort benutzt werden.

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